Im Herzen der Toskana

Florenz ­­– die Stadt des guten Weins, der Kunstgeschichte und noch so vielem mehr. Die Hauptstadt der Toskana, deren Gründung auf das erste Jahrhundert vor Christus zurückgeht, wird vom dunkelblauen Arno durchzogen und so in zwei Teile geteilt. Jedes Jahr zieht die Stadt Tausende von Touristen an. Während die Pandemie weiter anhält scheint es, als würde die Stadt kurzzeitig wieder aufatmen können.

Aussicht auf die Ponte Grazie. © Julia Dolinsky

Florenz liegt umgeben von der malerischen Landschaft der Toskana. Nicht weit entfernt befindet sich außerdem das größte Weinanbaugebiet der Toskana ­­– die Chianti Hügel. Hier wird bereits seit Generationen Wein angebaut, der weltweit exportiert wird. Bei einer Führung durch die beschaulichen Anlagen kann man direkt vor Ort einen Schluck Wein probieren. Auch mit klassischem Sightseeing kann man viele Tage in der toskanischen Stadt füllen. Gerade die Kunstgalerien haben es den Touristen angetan.

Die Uffizien. © Matt Twyman über Unsplash

Besonders beliebt sind die Uffizien, die unter anderem Botticellis „Venus“ beherbergen. Rund zwei Millionen Touristen kommen jedes Jahr nach Florenz, um die knapp 45 Räume zu besichtigen. In der Galeria dell’Academica, der ersten Akademie für Malerei in Europa, kann man Michelangelos „David“ bestaunen und im Palazzo Pitti in einem Besuch direkt mehrere Museen. Der Palazzo ist einer von vielen Palazzi in Florenz und wurde mitunter von Filippo Brunelleschi entwofen und umgesetzt.

Kunst trifft auf Architektur

Die wohl berühmteste Kirche, nach der Kathedrale von Florenz, ist die Santa Croce. Die gotische Kirche befindet sich im Zentrum der Altstadt, wo aufgrund der engen Gassen kaum Autos zu finden sind. Auf dem Platz vor der Kirche sitzen Touristen und Anwohner auf den Steinbänken und beobachten das alltägliche Treiben. Rundherum befinden sich klassiche Lederwarengeschäfte, in denen von Schuhen bis Taschen alles untergebracht ist. Im Inneren der Kirche befinden sich die Überreste vieler berühmter Personen wie Michelangelo, Galileo oder Machiavelli.

Giottos Glockenturm. © Julia Dolinsky
Die Kathedrale von Florenz. © Julia Dolinsky

Cannoli, Aperol und Pasta Napoli

Buon Appetito! Essen grenzt in Florenz geradezu an eine Freizeitbeschäftigung. In den schmalen Gassen reiht sich Trattoria an Osteria und in kleinen Grüppchen findet man die Menschen beim geselligen Frühstück, Lunch oder Dinner. Auch ein echt italienisches Gelato ist nicht weit: Beinahe an jeder Ecke befindet sich eine Gelateria, die Eis in allen möglichen Geschmackssorten anbietet. Im Gegensatz zur Eiscreme wird Gelato übrigens aus frischen Zutaten hergestellt und ist nur wenige Tage haltbar. Ist einem der Sinn nach einer etwas anderen Erfrischung, kommt Aperol Spritz gerade recht. Das süßbittere Getränk wird in Florenz zu jeder Tages- und Nachtzeit ausgeschenkt. Führt der Weg vorbei an einer traditionalen Bäckerei, dürfen auch die zuckrigen Cannoli nicht ungeachtet an einem vorbeiziehen. Typisch italienisch!

Shake Café in Florenz. © Julia Dolinsky

Ein Panorama kommt selten allein

Die historische Altstadt endet südlich des Arnos und nach der Überquerung der berühmten Ponte Vecchio, mit ihren zauberhaften Juwelieren, beginnt ein anderer Teil von Florenz. Ein Teil, in dem nicht alles auf den Tourismus ausgerichtet ist. Hier liegen die Bardini und Boboli Gärten, zwei der größten Parkanlagen in Florenz. Da sich im südlichen Teil von Florenz alles auf Hügeln befindet, die einen sehr steilen Aufstieg mit sich bringen, wartet an fast jeder Ecke eine atemberaubende Aussicht. Von hier ist es auch zum Piazzale Michelangelo nicht weit, wo neben einer beliebten Aussichtsplattform auch eine kunstvolle Brunnenanlage mit Wasserfällen auf Besucher wartet.

Panorama von Florenz. © Julia Dolinsky

Den passenden Reiseführer für Florenz findet ihr hier als PDF zum herunterladen.

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